DLRG Lunden e.V.

2010

 
 

Arbeit mit den Kleinsten

Informationen über die Gefahren am und im Wasser. Wassergewöhnung und Anfängerschwimmen.

Im oder am Wasser spielen ist doch klasse – aber gibt es da auch Gefahren?
Schon die Kleinsten können bei uns lernen, was man tun – und was man lieber
sein lassen sollte. Wir kommen dazu gerne in Kindergarten und Schule und
informieren spielerisch über die Gefahren in und am Wasser.

Diese Informationsveranstaltungen, die Wassergewöhnung und das
Anfängerschwimmen werden in der DLRG Lunden von Gaby Mangelsdorf und
Kerrin Boyens durchgeführt. Beide haben entsprechende Spezialausbildungen
absolviert.














Dabei sein können Kindergärten und Schulen (erste und zweite
Klasse). Ein Anruf bei mir, Gaby Mangelsdorf, genügt und ich
bespreche mit der betreffenden Einrichtung die Modalitäten.

Geplant sind immer zuerst Aufklärung über Gefahren am und im
Wasser mit Musik und Schwungtuchspielen, anschließend,
beim zweiten Teil ein "Mitmach-Kasperletheater", bei dem die
Kinder ihr neu erworbenes Wissen gleich mit einbringen können.
Für jedes Kind gibt es ein kleines Präsent. Die Aktionen sind
generell kostenlos, wobei ich mich über kleine Spenden freue.
Das Material wird von  der Fa. Beiersdorf/NIVEA
gesponsert – vielen Dank an dieser Stelle!

Ausbildung

Schwimmausbildung und Rettungsschwimmen

Schwimmen können ist schon toll. Anderen, die im Wasser in Not geraten, dann auch richtig helfen zu können – das ist das Ziel unserer Ausbildung in der DLRG Lunden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Retter selbst sicher und schnell schwimmen kann und sich den Gefahren an und im Wasser sowie für sich selber immer bewusst sein kann.

Also heißt es in der Schwimmausbildung bei uns viel zu lernen. Der Stand der Kenntnisse in Praxis und Theorie ist in Prüfungen zu zeigen. Schon die kleinsten Schwimmer werden bei ihrer ersten Prüfung, dem „Seepferdchen“, über die Baderegeln befragt und sollen hier sichere Antworten geben. Die älteren Kinder lernen immer mehr Fähigkeiten, die für sich selbst und andere wichtig sein können. Dazu gehört das richtige Abgeben eines Notrufes ebenso wie erste, einfache Erste-Hilfe Maßnahmen. Wie klebt man eigentlich ein Pflaster richtig, was werde ich eigentlich gefragt, wenn ich die Notrufnummer gewählt habe? Welche Rufnummer war das noch mal? In unserer Ausbildung wird das notwendige Wissen spielerisch vermittelt.














Ab einem Alter von 9 Jahren kann die Prüfung zum Deutschen Jugendschwimmabzeichen „Gold“ abgelegt werden, die schon einiges an schwimmerischer Leistung fordert. 50m Brustschwimmen in maximal 70 Sekunden zu absolvieren erfordert schon einiges an Übung!

In der Rettungsschwimmausbildung (ab 10 Jahre, als „Juniorretter“) steht dann die Hilfe für andere immer stärker im Vordergrund. Damit wird für die Rettungsschwimmabzeichen ab der Stufe „Silber“ ein „Erste-Hilfe“ Kurs Pflicht, die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) ist Bestandteil der Ausbildung. Steckenschwimmen in Bekleidung ist ebenso zu absolvieren wie längere Tauchstrecken oder die Anwendung von Rettungs- und Befreiungsgriffen. Also: eine interessante, abwechslungsreiche und fordernde Ausbildung!

Wer so wie ich, Peter Samulat, eine HLW schon einmal bei einem Notfall tatsächlich durchführen musste kann ermessen, wie wichtig diese Vorbereitung zum „helfen können“ tatsächlich ist. Einem anderen Menschen in einer lebensbedrohenden Notlage schnell, sicher und richtig helfen zu können ist ein tolles Erlebnis.  Allein danach die vielen Fragen „ wow, wo hast Du das denn gelernt?“.

Wir trainieren im Sommer jeweils samstags ab 10:00 Uhr im Freibad Lunden und freuen uns über jedes neue Gesicht. Kommt gerne mal zu einem Probetraining vorbei! Samstags ab 19:00 Uhr ist eine Gruppe von uns, unter Leitung von Trainer Aaron Erfle, im Hallenbad Heide.

Ein Dank sei an dieser Stelle auch den Gemeinden aus dem „alten“ Amt Lunden gesagt, die unsere Ausbildung auch in diesem Jahr wieder mit Spenden unterstützen! Ohne diese Zuwendungen wäre es uns nicht möglich, dass dringend für die Ausbildung benötigte Material zu beschaffen.

Im Spätsommer dieses Jahres wird es im schönen Schwimmbad Lunden erstmalig einen offenen „Peter-Swyn Schwimmwettbewerb“ für bis zu 18jährige SchwimmerInnen geben, in dem auch nicht DLRG Mitglieder starten dürfen. Bitte schon mal vormerken, die genauen Termine stehen aber noch nicht fest. Dieser Wettbewerb wird erstmalig auch die interne Meisterschaft der DLRG Gliederung Lunden sein.

Rettungssport

Wettkämpfe auf Kreis-, Landes- und Bundesebene

In Ausbildung der DLRG steht die Hilfe für Menschen im Vordergrund, die im Wasser in Not geraten. Damit sind auch die jährlich stattfinden Rettungssport Wettkämpfe klar auf dieses Ziel ausgerichtet. Anders als im „klassischen“ Schwimmsport nach den Regeln des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) geht es nicht darum, in den Schwimmstilen Brust, Kraul, Delphin und Rücken jeweils Bestzeiten zu schwimmen – hier geht es um das schnelle Anschwimmen, das sichere Handeln an der Unfallstelle und um das Transportieren oder Retten einer Person.














Wie genau das schnelle Anschwimmen erfolgt ist im Rettungssport als „Freistil“ schon fast nebensächlich: alle Stilarten sind zugelassen, es darf sogar getaucht werden – in einigen Disziplinen ist das sogar Pflicht. Natürlich wird der sichere Umgang mit den Rettungsmitteln ebenso gefordert wie das Retten einer Person aus dem Wasser. Dazu dient eine schwere, mit Wasser gefüllte Puppe.  Gerade das macht aber auch den besonderen Reiz im Rettungssport aus: die Abwechslung, der Umgang mit dem Rettungsgerät und die sportliche Herausforderung. „Helfen können“ zu lernen macht Spaß!

Schon die kleinsten Rettungsschwimmer (Altersgruppe 10 Jahren) können an Meisterschaften auf Kreis- und Landesebene teilnehmen. Zu absolvieren sind drei mal 50 Meter Freistil, Flossenschwimmen und Schwimmen mit Hindernissen im Wasser. Diese Disziplinen fördern Ausdauer, Geschwindigkeit und sportliches Können. Die DLRG Lunden konnte in diesem Jahr mit Marie Samulat einen Landesmeister Titel erringen!














Für die Älteren (ab 12 Jahre) Mädchen und Jungen geht es im Rettungssport immer
mehr darum, die für die Wasserrettung typischen Abläufe unter Wettkampf-
bedingungen zu absolvieren. Schnelles Anschwimmen (auch mit Flossen),
Puppe aufnehmen, mit der Puppe so schwimmen, dass Mund und Nase über dem
Wasser bleiben – alles hat einen direkten Praxisbezug.  Eine Prüfung „HLW“ ist
fester Bestandteil.

Wettbewerbe dazu gibt es als Einzelschwimmer und Mannschaften. Ab 12 Jahren besteht für die Landesmeister dann die Möglichkeit, sich auf Bundesebene und international zu messen.

Wie damit anfangen? Die Schwimmausbildung bei uns in der DLRG zielt auf die Fertigkeiten, die für die Wasserrettung und damit auch für den Rettungssport benött werden. In der DLRG zum Retter werden heißt also auch alle Voraussetzungen für den Rettungssport zu lernen. Mit entsprechendem Training stehen unter der Leitung von mir, Peter Samulat, die Chancen gut, selber mal auf der Siegertreppe stehen zu können. Einfach mal ausprobieren! Wir freuen uns über jeden neuen Mitstreiter! Wer Interesse hat, darf gerne zu unserem Training jeweils samstags ab 10:00 Uhr im Lundener Freibad kommen. Ab 11:00 Uhr trainieren die Rettungssportler.

Wer sind wir?

DLRG Lunden e.V.: Verein und Vorstand stellen sich vor.

Als eine der kleineren und jüngsten Gliederungen in der DLRG Schleswig-Holstein e. V. sehen wir unsere Hauptaufgabe in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung und der Prävention in Kindergarten und Schule. Ziel der 1913 gegründeten DLRG war es schon immer, möglichst vielen Kindern (aber auch Erwachsenen) das Schwimmen beizubringen, um dem nassen Ertrinkungstod schon im Vorfeld zu begegnen sowie durch die Ausbildung und Entsendung von Rettungsschwimmern als Strand- und Schwimmbadwachen in ganz Deutschland den Badegästen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und im Notfall Leben retten zu können. Da wir in Lunden mit dem DRK einen gut ausgebildeten und funktionierenden Sanitätsdienst haben, brauchen wir dafür keine eigenen Sparte, gemeinsam sind wir stark. Vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit, wo den Jungs und Mädchen ein interessantes Feld für Engagement und verantwortungsvollen Einsatz eröffnet wird.

Die DLRG Lunden beaufsichtigt Gruppen der Einrichtung für Schwerstbehinderte, der Madjera Stiftung und bietet Auffrischungen der Rettungsschwimmscheine an, beispielsweise für Lehrer!





Der Vorstand:


1. Vorsitzende Gaby Mangelsdorf

2. Vorsitzende Britta Joetzke

Technischer Leiter (TL) Peter Samulat

Schriftführerin und Schatzmeisterin Christina Raabe

Stellv. TL Heiko Boyens.



Kassenprüfer sind Ekkeulf Kleiss und Patrick Bender.

Jugendtrainer Aaron Erfle

Übungsleiter Martino Convertini.

Kindergarten-Teamer Kerrin Boyens und Gaby Mangelsdorf.

Thorsten Nielsen und Patrick Bender unterstützen und
begleiten als Jugendliche die Arbeit mit den Schwimmanfängern.